Kaum war im Engelbergertal der Frühling eingekehrt, flog ich zusammen mit meinem Vater und seiner Lebenspartnerin nach Kuba, also quasi hinein in den Sommer. Bei meist schwülen 30° C bereisten wir die gesamte Insel von Ost nach West. Nach meinem vierwöchigen Sommerintermezzo ging meine Reise weiter nach Santiago de Chile, wo ich an einem nebligen, kalten Herbstmorgen aus dem Flieger stieg. Kurz später fuhr ich hoch zur Puma Lodge, wo ich bei täglichen Wanderungen durch Zypressenwälder den Herbst und die Aussicht auf die bereits verschneiten Andengipfeln geniesse. Morgen heisst es aber dann wieder Abschied nehmen vom Herbst, denn der Winter hält definitiv Einzug hier in den Zentralanden. In der kommenden Woche soll es in der Höhe bis zu 2 m Neuschnee geben. Die Heliski-Saison kann also starten.