Die ersten Tage im Indian Creek, Utah, waren hart! Die Nächte in der Halbwüste waren bitterkalt, doch damit kam ich noch einigermassen gut zurecht. Hart für mich war vor allem die Einsicht, dass ich in sogenannten „einfachen“ Risstouren einfach keinen Plan hatte, wie man da hoch kommt. Mein Auge war es gewohnt, die unzähligen Griffmöglichkeiten, die der Fels bietet, zu lesen.
Schon lange hegte ich den Wunsch, einen Roadtrip durch Spanien zu machen. Diesen Herbst war es endlich soweit und wir fuhren für 4 Wochen nach Spanien. Leider aber entpuppte sich diese Zeit als zu kurz, denn die Kletter- und Wandermöglichkeiten sind einfach unglaublich. Mein persönliches Highlight war neben den Pyrenäen das kantabrische Gebirge, welches durch seine Schroffheit beeindruckt. Ein weiterer Höhepunkt war das Klettern in Etxauri, wo lange Routen durch besten Kalk führen.
Nach zwei Jahren Vorbereitung erfüllte sich der Traum einer Gästegruppe von mir. Am 13. August 2016 standen wir alle zusammen auf dem Matterhorn. Um sich diesen Traum zu erfüllen mussten sich jedoch alle in Geduld üben. Zuerst galt es sich konditionell und technisch auf diese Tour vorzubereiten, hatten doch sämtliche Gäste bis zum Sommer 2014 keine Hochgebirgserfahrung. Auch machte uns das Wetter oft einen Strich durch die Rechnung. Doch am besagten 13. August 2016 stimmte alles!
Seit bald 20 Jahren hatte ich die Gorge du Verdon und auch das Valle dell'Orco ganz oben auf meiner Wunschliste. Gelesen und gehört über diese beiden Gebiete habe ich in der Zwischenzeit reichlich, so dass meine Erwartungen entsprechend hoch waren. Zu meinem Erstaunen wurden diese Erwartungen sogar noch übertroffen. Das Ambiente, die Luft unter dem Hintern und die Felsqualität im Verdon sind schlicht gigantisch. Und das Beste ist, dass man quasi mit der Plastiktüte in der Hand zu den Einstiegen laufen kann, denn die sind oft wenige Meter neben dem Parkplatz. Auch das Valle dell'Orco hat es mir angetan. In vielen Routen wurden, wo das Legen von Friends und Keilen einfach ist, die Bohrhaken entfernt. So muss man sich an etwas einfacheren Touren probieren, dafür aber wird man mit unvergesslichen Klettererlebnissen verwöhnt.
Östlich des Grossen Sankt Bernhards liegt versteckt hinter dem Grand Combin der Mont Vélan. Der Mont Vélan ist ein grandioser und imposanter Skitourenberg. Aufgestiegen wird von der Cabane du Vélan über den Col de la Gouille und dann über den eindrucksvollen Glacier de Valsorey zur flachen Gipfel-Eiskuppel. Abgefahren wird meist über den Glacier de Valsorey, wo die Schlüsselstelle aus einem ca. 40° steilen Couloir besteht. Wir wählten ebenfalls diese Variante. Für den Extremskifahrer bieten sich jedoch eine der zahlreichen Rinnen in der Westflanke des Berges an.
The Urner Haute Route starts in Andermatt, from where you walk towards north over several mountain ranges and finally ends in Engelberg. The whole trip lasts 5 to 7 days, depending on the exact itinerary you pick. This March I guided a group of seven Swedish guests on this fantastic ski traverse. Unfortunately the Foehn (southern wind in the Alps) was quite strong during our trip, so powder was hard to found. Because of this we changed our planed itinerary and found finally some good spring and powder skiing.
Winter 2015/16 was not the best at all. And you will find a lot of skiers who agree. But when I remember my guest’s smiles in their face after each trip, I doubt it. We had great powder skiing almost every day. They didn’t booked short-term due to a forecasted dump. If you do so, you arrive often to late anyhow, if not then it might be too crowded. The key is to fix your dates a long time in advance, book a guide and be open to ski anywhere and at any conditions!
Just one week after the first roadtrip to Valais, we traveled again to the western Swiss Alps. It was time to check out a small but really interesting ski resort: Ovronnaz. We were impressed by the terrain this little resort offers. From open slopes to tree skiing you can find everything. But don't forget to bring the skins, because just with their help you access the best runs!
Winter 2015/16 was really warm and huge part of the Alps had a huge lack of snow at least till beginning of February. Therefore the keyword for offpiste skiing was flexibility. Because there was one corner in the Alps where snow conditions were even great. And this corner was the western Swiss Alps! So this also explains why all my guided roadtrips ended up in Valais. On our first roadtrip we visited Andermatt, Lauchernalp in Lötschental, Zinal and then Grimentz.